Massenentlassung

Wieder einmal mehr ist abzusehen, dass in den nächsten Jahren tausende Menschen in Deutschland ihre Arbeit verlieren. Die Telekom will in den nächsten Jahren 32000 Arbeitnehmer entlassen.
Ford wird rund 1000 Beschäftigte entlassen.
10000 Beschäftigte will VW auf die Strasse setzen.
Da hilft es wenig wenn Michael Glos, der designierte Bundeswirtschaftsminister ( CSU ) den Stellenabbau kritisiert. Eine Trendwende scheint nicht in Sicht und die nach offizieller Lesart rückläufigen Arbeitslosenzahlen können nicht darüber hinwegtäuschen, dass ein beträchtlicher Teil jener, die zunächst entlassen wurden und nun wieder Arbeit haben bei Zeitarbeitsfirmen untergekommen sind und enorme Abstriche hinnehmen mussten. Dass Menschen systematisch in die Zeitarbeit gedrängt werden scheint nachvollziehbar.
Doch Bürger, die Arbeitsleistung bringen und dennoch nicht konsumieren können tragen letztlich nicht zu einer wirklichen Verbesserung der Situation bei und bei Stundenlöhnen zwischen 3,5 € und knapp 8 € fällt wohl so manchem das Konsumieren schwer.
Fehlende Sicherheit der Arbeitsplätze, schwankende und ungewisse Lohnbedingungen und Dumpinlöhne gefährden die Wirtschaft nicht weniger als die Arbeitslosigkeit selbst.
Es ist nicht damit geholfen wenn immer mehr Menschen zu ständig wechselnden Bedingungen in Minijobs eingebunden sind auch wenn das wohl dazu beiträgt die Statistiken zu schönen.

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