Kein Herz für Präsidenten

Nee, das ist nicht der richtige Umgangston, den zwei pikante Persönlichkeiten angesichts des Schlaganfalls und des kritischen Zustandes Ariel Scharons anschlagen. Zum Einen ist es der iranische Präsident Ahmadineschad, der öffentlich verlautete, dass „Scharon sterben solle“. Zum Anderen ist es Pat Robertson, berühmt berüchtigter Fernsehprediger in den USA, der den Schlaganfall Scharons als „Strafe Gottes“ deklariert, da Israel Gottes Land sei und Gott anderes im Sinne habe. Damit nimmt er eine entschieden andere Haltung als Präsident Bush ein, der sich für seinen Amtskollegen immerhin betend einsetzt.
Was wollen die beiden Todwünscher eigentlich für den heiklen Herd im Nahen Osten – weniger Stabilität und mehr Unruhen? Ist in Gottes Sinne mehr Machtvakuum und damit erhöhte Gefahr für Anschläge und Unruhen und militärische Antworten? Es ist einfach nur noch geschmacklos. Vielleicht brauchen zwei Persönlichkeiten in naher Zukunft auch mal Schlaganfälle. Dann können sie ja Meinungsrevisionismus betreiben.

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5 Antworten

  1. freiheitskämpfer sagt:

    Sharon ist ein Kriegsverbrecher der früher Araber mit Äxten die Schädel eingeschlagen hatte, was erwartest…?? Dieser Mensch verdient noch ein grausameren Tod

  2. Streicher sagt:

    Na dann verdient er eine Anklage. Aber nun scheint es zu spät.

  3. Thomi sagt:

    „Ist in Gottes Sinne mehr Machtvakuum und damit erhöhte Gefahr für Anschläge und Unruhen und militärische Antworten?“
    Gott hat nichts in einem Nationalstaat zu suchen.Ein Staat der in seinen Gesetzen einen Gottesbezug setzt und nach ihnen handelt, dessen Handlungen enden IMMER in Tod, Vernichtung, Folter und Terror.Siehe USA zum Beispiel oder viele Muslimische Länder.
    Der Kampf gegen den Terror ist ein Kampf gegen Gott b.z.w. gegen dessen beliebige Auslegung…
    MfG

  4. r2-d2 sagt:

    naja, Geschmack und Takt ist eine schöne Sache, die Sharon ja allerdings auch so gut wie immer vermissen ließ. Von daher versteh ich nicht, weshalb man einen Mann der verantwortlich für mindestens hunderte Tote ist so sehr bedauern sollte wenn er mit den biologischen Gegenbenheiten seines Körpers konfrontiert wird, zumal viele in seiner Situation sicher eine schlechtere Versorgung genießen dürfen als er.
    Wenn meistens nichts besseres nachkommen würde, würde ich auch sagen, es ist für mehr Leute eher Glück als Leid, dass der Mann aus seinem Amt ist

  5. Zerch sagt:

    Ariel Sharon hat mir persönlich noch nichts angetan , aber er hat vielen anderen etwas angetan und sie ständig bedroht.
    Deshalb verstehe ich voll und ganz gewisse Reaktionen gegen diesen Menschen.
    -Ich sage dazu nur dass es so ist wie es ist….und manchmal ist es gut und gerecht wie es ist , vor allem wenn keine Menschen daran Einfluss nahmen.

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