Spur der Steine – Schneiderstein und Schäferstein bei Treuenbrietzen
Ich habe das schöne Wetter dazu genutzt mit meinem Sohn eine kleine Exkursion in die nähere Umgebung zu machen. Die Findlinge in den Wäldern um Treuenbrietzen bieten sich für solche Ausflüge an.
Nachdem ich vergeblich den Bischofsstein, eine heidnische Kultstätte aus alten Tagen, gesucht hatte und dabei mit Sohnemann sicher 3km marschiert bin, habe ich ihn ins Auto gepackt und wir sind die B2 Richtung Wittenberg gefahren. Dort findet man recht nah an der Straße den Schneiderstein und den Schäferstein – ein kleines Erfolgserlebnis sollte er ja auch haben.
Interessant am Schneiderstein ist, dass er in zwei Teile gebrochen ist. Die Sage ist das übliche geschehen: Zwei Riesen werfen damit, er bricht auseinander usw.
400m weiter auf der anderen Seite der Bundesstraße wartet der Schäferstein auf seine Entdeckung. Er ist der größte Findling in der Umgebung. Er hat 12,3 m Umfang, 4,2 m Länge, 3,9 m Breite, 2 m Höhe, doch liegt der untere Teil noch tief in der Erde.
Dort gibt es keine spezielle Sage, vielmehr soll der Stein einfach der Lieblingsplatz eines Schäfers gewesen sein, der von dort seine Herde im Auge behalten konnte.
Das orange Wesen dort oben ist übrigens mein Sohn, der dort eine Menge Spass hatte. Der Stein ist sehr rutschig und mit Moos bewachsen – ein Klamottenwechsel war dann fällig. Aber wozu gibt es Waschmaschinen?
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