Ein Hoch auf die Wasserschutzpolizei Berlin
Die Leser, die mit mir bei Facebook befreundet sind, wissen mehr… Unter anderem auch, daß im Oktober vor der Beuth Hochschule in mein Auto eingebrochen wurde:
Das Diebesgut war eine Notebooktasche, die nicht wie die Diebe sicherlich annahmen einen Laptop beinhaltete, sondern heimatgeschichtliches Material aus Treuenbrietzen und Unterlagen zur Familienforschung der feinen Herren von und zu Blitz.
Nachdem ich Abends aus der Vorlesung kam war ich natürlich hocherfreut meinen Wagen so vorzufinden. Ich rief sogleich die Versicherung an, ob denn das Stellen einer Anzeige nötig sei – das wurde verneint. Also fuhr ich nach Hause und dichtete das ganze mit jeder Menge Klebeband und Mülltüten ab, machte einen Termin für den Scheibenaustausch, zahlte meine 150 Euro und dachte, dass ich das Material abschreiben könnte.
Zum Glück hatte ich fast alles davon digitalisiert, der Verlust der Originale schmerzte jedoch trotzdem und ich schaute regelmäßig auf die Seite des Fundbüros Berlin ob die Tasche dort gelistet werden würde.
Irgendwann im November rief mich ein Freund und Helfer der Wasserschutzpolizei an – er sei grad auf dem Schiff unterwegs und es wurde eine Tasche gefunden. Dort wäre wohl mein Name vermerkt gewesen und die beiden Polizisten hätten ihn wohl mal bei Google eingegeben und mich prompt angerufen.
Man nahm gleich online eine Anzeige auf und versprach sich zu melden wenn die Kripo das Diebesgut freigibt. Das geschah auch ein paar Tage später und ich konnte mich auf den Weg an das Neue Ufer in Berlin machen.
Was ich dort vorfand grenzte fast an ein Wunder:
Das gesamte Material war vorhanden und unversehrt. Nicht nass und verlaufen wie ich es befürchtet hatte. Für die Kaffeekasse durften die Polizisten nichts annehmen. Daher nochmal auf diesem Weg:
Vielen Dank!
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