FDP: Umfrage-Prozente weg, Saarland-Jamaika weg, Treuenbrietzen weg
So schreibt es die taz in ihrem heutigen Artikel “Der kollektive Abschied”. Oft wurde mir ja nachgesagt, dass ich Mitglied der FDP in Treuenbrietzen war, das stimmte jedoch nicht. Stammleser wissen, dass ich seit 2009 das Parteibuch der Piraten besitze, aber dennoch den Kurs der FDP unter Knape/Gronemeier in Treuenbrietzen unterstütze.
In der kleinen Kommune zählen weniger Parteien, als vielmehr die Beseitigung der alltäglichen Probleme und ein offenes Ohr für die Bevölkerung. Die FDP Mitglieder dürften sich zunehmend von ihrer Partei alleingelassen gefühlt haben – dies dürfte sowohl Landes- als natürlich auch die Bundesebene betreffen. Ein Lokalwahlkampf unter der Flagge der FDP, so wie sich sich zur Zeit gibt, dürfte ohnehin wenig erfolgversprechend sein.
In Treuenbrietzen gab es auch bereits vor der FDP sehr starke liberale Bürger, die tolerant und offen das beste für ihre Kleinstadt wollen. Liberal bedeutet eben etwas anderes als ständig nach Steuersenkungen zu rufen, liberal sein heißt auch offen in jede Richtung zu sein – so wie ich es eben von Gronemeier/Knape kenne.
Ich wünsche der “neuen” Wählervereinigung in Treuenbrietzen” alles gute!
Update:
Hier auch noch ein Artikel der Berliner Zeitung mit weiteren Hintergründen: FDP – Drei Buchstaben ein Problem
Und hier ein Radio1 Feature: Die Treuenbrietzener FDP will nicht mehr FDP sein
Eine Antwort
[…] hatte ja bereits vor ein paar Tagen darüber berichtet, daß sich der FDP Ortsverband Treuenbrietzen auflösen möchte. Das ganze geisterte als […]