Kurztest: Asus Nexus7

Nexus7 bereit für ebayNeue technische Spielereien interessieren mich ja von jeher und so war ich auch verzückt als das Asus Nexus 7 angekündigt wurde. Ein Quadcore, HD-fähiges 7” Android Tablet mit 16GB für 250 Euro – also top Hardware zum kleinen Preis.

Obendrein ist das Nexus7 das Vorzeigemodell von Google und wird gleich mit Android 4.1 Jelly Bean ausgeliefert und vermutlich auch in Zukunft immer als erstes mit Updates versorgt.
Im Februar hatte ich mir zwar schon mal das Kindle Fire aus den USA mitgebracht, dieses aber sehr schnell wieder abgestoßen, da die Verarbeitung zu billig war und auch die Amazonsoftware für einen Freak nur eingeschränkt nutzbar war. Vielleicht würde es ja mit dem Nexus7 und mir besser laufen?

Durch eine Mediamarkt Gutscheinaktion konnte ich das Asus Nexus 7 für lediglich 209 Euro vorbestellen und es gleich am Erscheinungstag in den Händen halten und ausprobieren.

Eine dezente Verpackung beinhaltet Micro USB Kabel samt Steckdosenadapter und natürlich das Tablet. Das Design und die Verarbeitung machen deutlich mehr her als das Kindle Fire.

Wo das Kindle Fire eindeutig ein dicker Plastikbomber war wirkt das Nexus 7 edel bis filigran. Die Einrichtung und Verknüpfung mit dem Googlekonto verläuft einfach und schnell. Jelly Bean macht auf dem sehr feinen Display eine Menge Spaß – das Mitteilungscenter überzeugt, Google Now beeindruckt, bietet aber in Deutschland noch kaum Features.

Der Appstore (hier ja Google Play) kommt mir ein wenig unübersichtlich vor, aber Apple hat sich mit dem Store unter iOS6 ja ähnliches geleistet. Womöglich liegt es einfach an mir.

Die Animationen und Spiele laufen flüssig, den digitalen Spiegel kann man wunderbar auf der Couch damit  lesen und auch der Akku hält einen Arbeitstag lang.
Viel Hardware, gut verarbeitet für schmales Geld…

Das liest sich doch alles super, oder?

Dennoch werde ich das Nexus 7 wieder verkaufen, denn meine Absicht war das Tablet unterwegs zu nutzen und somit meinen normalen Lesekindle abzulösen und kein dreimal so teures und größeres iPad mit in der U-Bahn herumzuschleppen.

Ohne Internetempfang macht das einfach alles keinen Spaß. Die tollen Features wie Google Now, sich selbst aktualisierende Widgets auf dem Homescreen – alles sinnlos ohne eine Verbindung ins Netz. Natürlich könnte man mittels Tethering einen Hotspot am iPhone eröffnen und damit ins Netz – aber ich bitte Euch: Wer möchte das so umständlich?

Kurz nach meinem Kauf wurde die Version mit 3G angekündigt – vielleicht versuche ich es dann nochmal.

Das könnte dich auch interessieren …

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.